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22.02.2011, aktualisiert mit Photos
Gemeinsames Arbeitsessen mit Steve Jobs – US-Präsident Barack Obama wirbt für seine Politik

Präsident Obama steht unter Druck. Seine ambitionierten politischen Pläne und sein aktueller Etatentwurf werden von der Opposition scharf attackiert. Obamas Ziel: Die Position der USA als führende Nation an der Weltspitze für die Zukunft zu sichern. Dazu braucht er nicht nur Wähler sondern auch die Wirtschaft.

Sich deren Unterstützung und Rat zu sichern, lud der amerkanische Präsident am gestrigen Abend im Rahmen seiner Californienvisite die Crème de la Crème der US-amerkanischen IT-Welt zu einem informellen Abendessen. Zugegen waren die Chefs weltweit erfolgreicher US-Firmen wie Eric Schmit (CEO Google), Mark Zuckerberg (CEO Facebook), die Chefs von Oracle, Twitter, Yahoo – und Steve Jobs (CEO Apple), wie US-Medien berichten. Das zweistündige Treffen wurde vom Weißen Haus als privat eingestuft, weshalb nur wenigen handverlesenen Journalisten Zugang zu näheren Informationen gewährt wurde.

"Lebenszeichen" von Steve Jobs

Die Anwesenheit von Steve Jobs bei diesem Treffen ist auch für die Finanzwelt von Bedeutung. Steve Jobs verkündete am 17. Januar aus gesundheitlichen Gründen ein Auszeit vom Tagesgeschäft auf unbestimmte Zeit verbunden mit der Bitte um Respektierung seiner Privatspähre. Entsprechend gibt Apple keine Auskunft zum aktuellen Gesundheitszustand – und kann es vielleicht auch nicht. Anders als in den früheren Auszeiten von Steve Jobs zeigte sich die Finanzwelt dieses mal kaum beeindruckt; Außer einer kleinen Delle im weiterhin steigendem Aktienkurs wurde keine markante Reaktion offensichtlich.

Dies dürfte nicht nur ein Verdienst von Apples Öffentlichkeitsarbeit sein. Tim Cook, als COO (Chief Operating Officer) von Apple ohnehin dafür verantwortlich, daß das Tagesgeschäft reibungslos funktioniert, hatte bereits in der Vergangenheit als "Interims"-CEO erfolgreich die Firmengeschicke geleitet.

Photos vom Dinner

P021711PS-0705 President Obama mit Apple-CEO Steve Jobs und weiteren Technologiefirmen-Chefs

Photo: Pete Souza, The White House, Bereitstellung über Flickr

US-Präsident Barack Obama (2. v. r.) mit Apple-CEO Steve Jobs (3. v. r.) und weiteren Chefs großer US-Technologiefirmen bei einem Dinner am 17.02.2011 in einem Privathaus in Woddside, Kalifornien

P021711PS-0705 President Obama mit Apple-CEO Steve Jobs

Ausschnitt Photo: Pete Souza, The White House, Bereitstellung über Flickr

Obgleich das Treffen offiziell im Präsidentenkalender aufgeführt wird und Barack Obama als Präsident dazu geladen hatte, verlautbart vom Weißen Haus kein Sterbenswörtchen zu den besprochenen Inhalten mit dem Hinweis auf den privaten Charakter des Treffens. Ungeachtet dessen können wir Ihnen ein Photo des Treffens präsentieren. Und dieses Bilddokument ist hochkarätige Nachricht. Links neben dem Präsidenten sehen wir Apple-Chef Steve Jobs: zwar nicht von vorne, aber er ist eindeutig identifizierbar. Und dies exakt einen Monat nach Verlautbarung zur gesundheitlich bedingten Beschränkung seiner geschäftlichen Tätigkeiten. Die Quelle der Photographie ist in diesem Fall sicher: Es stammt vom Weißen Haus.

Sensationslüsterne Boulevardpresse

Dieses Photo entlarft die bewußte Irreführung durch kalifornische Boulevardblätter. Mit Photos angeblich von Steve Jobs in dramatischen Zustand suchten sie Aufmersamkeit. Sensationsgeile Medien und Internetseiten scheuten sich nicht, diese oft unkritisch weiter zu verbreiteten. Wir beschränken uns darauf, überprüfbare Tatsachen zu publizieren und diese nachvollziehbar zu interpretieren. In dem Photo von Pete Souza sehen wir ein Beleg dafür, daß Steve Jobs gesundheitlich in der Lage war, der ehrenvollen Einladung am 17.02.2011 zu folgen – ein positives Zeichen. Und wir sehen, anders als es uns Boulevardblätter mit wahrscheinlich getürkten Photos glauben machen wollten, daß sein Haar weder ausgefallen noch schütter ist.

Steve Jobs in illustrer Gesellschaft

Neben Steve Jobs waren nach Berichten der New York Times, der LA Times und des San Francisco Chronicle weitere Führungskräfte US-amerikanischer Technologiefirmen der präsidentialen Einladung gefolgt:

• John Doerr, Partner, Kleiner Perkins Caufield & Byers
• Carol Bartz, Präsident und CEO, Yahoo!
• John Chambers, CEO und Vorstandsvorsitzender, Cisco Systems
• Dick Costolo, CEO, Twitter
• Larry Ellison, Mitbegründer und CEO, Oracle
• Reed Hastings, CEO, NetFlix
• John Hennessy, Präsident der Stanford Universität, Kalifornien
• Steve Jobs, Vorstandsvorsitzender und CEO, Apple
• Art Levinson, Vorstandsvorsitzender und vormals CEO, Genentech
• Eric Schmidt, Vorstandsvorsitzender und CEO, Google
• Steve Westly, Managing Partner und Gründer der Westly Group
• Mark Zuckerberg, Gründer, Präsident und CEO von Facebook

Kommentar von Gunter L. Hilbig

Wenn wirtschaftlicher Erfolg gegenwärtig einen Namen hat, dann Apple. Bedeutende Produktinnovationen präsentiert Apple schon immer, seit Steve Jobs Rückkehr in den Chefsessel 1997 gelang es zudem, diese in klingende Münze umzuwandeln.

Während Medien vornehmlich betonen, daß sich Apple mit seiner Marktkapitalisierung von derzeit 330 Milliarden US-$ (242,5 Mrd. €) an die Weltspitze der IT-Unternehmen katapultiert hat, wird weniger kommuniziert, daß hinter der Exxon Mobile Corp. mit einer Marktkapitalisierung von derzeit 417 Mrd. US-$ (306 Mrd. €) Apple weltweit das zweitgrößte Unternehmen überhaupt ist. Damit ist Microsoft überholt und steht derzeit bei einer Marktkapitalisierung von US-$ 228 Mrd. (168 Mrd. €) weit abgeschlagen. Das Ranking bezieht sich auf den Börsenwert der genannten Unternehmen, der sich aus der Anzahl der Aktien multipliziert mit deren Kurswert errechnet.

Solch gigantisches Zahlenwerk um Apple gepaart mit Spekulationen um weitere ertragreiche neue Apple-Produkte schüren die Phantasie an den Finanzmärkten. Sie drängen Spekulationen um die Bedeutung Steve Jobs für den weiterhin erfolgreichen Fortbestand von Apple in den Hintergrund. Apples Zahlen strotzen derzeit vor Gesundheit und die Bewertung der Apple-Aktie mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 19,99 ist historisch gesehen gering. Doch Finanzmärkte leben nicht vom Verstand allein. Emotionen und Spekulation sind oft deren treibende Kräfte. Aus diesem Grund dürfte die Anwesenheit von Steve Jobs beim Präsidenten-Treffen positiv von den Märkten aufgenommen werden.

Oft frag man sich, was unsere Politiker den lieben langen Tag so treiben. Den Tagesablauf von US-Präsident Barrack Obama kann man genau verfolgen. Die Internetseite des White House gewährt minutiösen Einblick – und das im Voraus:

http://www.whitehouse.gov/schedule/president/

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